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Züricher ressourcen Model | ZRM®

Selbstmanagement und Gefühlskompetenz als Beitrag zur Lehrer*innen- und Schüler*innen-Gesundheit

Ressourcenorientiertes Selbstmanagement für Lehrkräfte
nach dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)

Die Anforderungen an den Lehrerberuf werden immer vielfältiger und belastender; gleichzeitig stehen viele Lehrkräfte vor der Frage, an welchen Stellen sie Entlastung schaffen können, um besser mit den vorhandenen Energiereserven haushalten zu können. Um mit den steigenden Anforderungen professionell umzugehen, braucht es neben Fachkompetenz und Sozialkompetenz auch die Kompetenz zum Selbstmanagement. Die Fähigkeit zum Selbstmanagement ist nicht nur essentiell als Burnout-Prophylaxe, sondern auch als Bedingung für einen Unterricht, der sich an den Bedürfnissen der Schüler orientiert und diese auch im Blick behält. Nur wer guten Kontakt zu den eigenen Bedürfnissen hat, kann auch die Bedürfnisse der anderen im Blick haben!

 

Das Zürcher Ressourcen-Modell ZRM® ist ein psychoedukatives Selbstmanagement-Training und beruht auf neuesten psychologischen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zum menschlichen Fühlen, Lernen und Handeln. Es wurde von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause in den 1990er-Jahren für die Universität Zürich entwickelt. 

Mehrwert der Fortbildung

Die Bedürfniswahrnehmung ist im ZRM-Training ein zentrales Thema. Sie werden Methoden kennenlernen, auch Zugang zu unbewussten Bedürfnissen zu ermöglichen, um diese dann gezielt bearbeiten zu können.

Sie erwerben die Fähigkeit, ressourcenorientiert zu handeln, sowie grundlegende Techniken der Emotionsregulation und des Handelns unter Druck.  Damit wird es Ihnen möglich,  mit den Belastungen des Alltags so umzugehen, dass sie Ihre Gesundheit erhalten.

Gleichzeitig ist die Methode des ZRM hervorragend dafür geeignet, Gefühlskompetenz und Methoden des Selbstmanagement bei Schüler*innen zu fördern, um z.B. eventuelle Lernblockaden zu beseitigen.

 

Mögliche Inhalte

  • Grundlagen und Kernaussagen des ZRM werden vorgestellt und Anwendungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag aufgezeigt.
  • Die Rolle des Unbewussten in Stresssituationen
  • Bedürfnisbefriedigung als zentrale Kompetenz zur Gesunderhaltung
  • Ressourcenaktivierung als Burnoutprophylaxe
  • Embodiment als schnelle und wirkungsvolle Selbstmanagement-Technik

Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI-Theorie)

Störungen vermeiden - Lernprozesse effektiv und gehirnfreundlich gestalten

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse
aus der Motivations- und Hirnforschung im Schulalltag nutzen

Die Wissenschaft hat viele hochinteressante Erkenntnisse darüber gewonnen, wie unser Handeln gesteuert wird, unsere Gefühle entstehen und welche Bedingungen und Voraussetzungen gelingende Veränderungs- und Lernprozesse benötigen.

Insbesondere die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI-Theorie), die von Prof. Kuhl an der Universität Osnabrück entwickelt wurde, integriert eine große Zahl aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse aus jahrelanger Forschung. 

Diese umfassende und neue Persönlichkeitstheorie zeigt Möglichkeiten auf, Unterricht mit einfachen Mitteln so zu gestalten, dass sich wirklich alle Schülerinnen und Schüler angesprochen fühlen. Dies ist insbesondere bei Lernstörungen von großem Vorteil. Als "Lernstörung" werden hier alle Faktoren bezeichnet, die verhindern, dass eine vorhandene Begabung in Leistung umgesetzt werden kann, bzw. es zu Unterrichtsstörungen kommt.

Mehrwert der Fortbildung

Kenntnisse über den Aufbau der Persönlichkeit und Motivation helfen Ihnen dabei, sich selbst und Ihre Schülerinnen und Schüler besser zu verstehen und vor allem gezielt  zu handeln, so dass Ihr Unterricht effektiv, störungsarm und lustvoll verlaufen kann. 

 

Mögliche Inhalte

  • Grundlagen der PSI-Theorie und die praktische Umsetzung im Schulalltag
  • Praxisbezogene Ergebnisse aus der Persönlichkeits-, Motivations- und Hirnforschung
  • Motivation und ihre Bedeutung für gelingende Lernprozesse 
  • Wie können wir Motivation fördern und erhalten?
  • Lernstörungen erkennen, auflösen und nachhaltig verhindern
  • Selbststeuerungskompetenzen gezielt stärken